CEBIT 2017: Security, Virtual Reality & Drohnen

, , , , ,

Vergangene Woche öffnete die CeBIT ihre Pforten und verwandelte Hannover in einen digitalen Hotspot, wir von Puaschitz IT GmbH waren natürlich dabei um am Puls der Zeit zu bleiben. Beim Besuch der Messe fällt auf, dass diese im Umfang reduziert wurde, einige Hallen stehen mitunter ganz leer – klingt negativ aber das muss es keineswegs sein.

Das sind die Trends 2017 der CEBIT gewesen: Die zunehmend ausgereifte künstliche Intelligenz, wie sie zum Beispiel bei selbstfahrenden Autos zum Einsatz kommt, die komplette Vernetzung der Welt durch das Internet der Dinge, die Ära der Drohnen, die Möglichkeiten der virtuellen Realität, der neue Mobilfunkstandard 5G, sowie die umfassende Entwicklungen um die Daten-Clouds sowie Datensicherheit waren die Wesentlichen Trends. „Die Digitalisierung hat mittlerweile in nahezu jeden Bereich der Wirtschaft und unseres Lebens Einzug gehalten. Was vor wenigen Jahren noch Science-Fiction war, ist heute Realität, und wir sind erst am Anfang“ so Martin Puaschitz über die Messe.

 

 

Keine Disruption aber Evolution

Wer genau gelesen hat bemerkt, dass es keine besonderen disruptiven Innovationen zu betrachten gab, das ist wohl richtig. Egal ob KI, Drohnen, 5G oder mehr Security vor Ort oder in der Cloud – man entdeckt auf den ersten Blick nichts, was man schon gekannt hat. Gleichzeitig ist jedoch erkennbar dass Technologien immer ausgereifter funktionieren (Stichwort 4K Auflösung bei VR-Brillen) aber auch das verschiedene Dinge kombiniert werden wie etwa Drohne und VR-Brillen.

Drohnen Drohnen & Drohnen

Neben vielen anderen Themen zählten Drohnen zu den großen Stars der Messe. Die Firma Intel errichtete sogar einen ganzen „Drohnenpark“ im Außenbereichund zeigt dort unter ferngesteuerte Flugkörper, die für Inspektions- und Wartungsarbeiten von Solar- und Windkraftanlagen, oder auch für Einsätze auf Bohrinseln geeignet sind. Die Wartungs-Zyklen könnten so teilweise um bis zu 75 Prozent gesenkt werden. Drohnen sind keine bloßen Fluggeräte und das Ausmaß der CeBIT lässt erkennen, dass das Geschäftspotential hinter dieser Technik enorm ist.

Roboter, oder „Hallo Pepper!“

Seit Jahren kann man die Entwicklung der französischen Firma SoftBanks und Ihrem humanoiden Roboter Pepper erleben. Mittlerweile ist dieser Marktreif, spricht alle gängigen Weltsprachen (und auch Deutsch) und zeigt in den ersten Demo-Versuchen auf wohin die Reise geht. Erste Einsatzzwecke wie z.B. in Shopping-Center oder in Kaufhäusern um Kunden langwierige Suchen zu ersparen ergeben Sinn. Wer jedoch die Schnittstellen erweitert dem stehen mitunter ungeahnte Möglichkeiten im Raum, wer sagt das der Hotel-Humanoide nicht nur die Gäste aufgrund der Checkin-Passdaten erkennt, die Gäste inkl. Gepäck auf das Zimmer begleitet und den Rückflug vollautomatisch eincheckt. Hier ist die Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachvollziehbar wobei wir noch deutlich davor stehen dass wegen Pepper & Co ein Arbeitsplatz vernichtet werden kann – derzeit schaffen wir eindeutig neue. Achja, wer Interesse daran hat, einmal Pepper kommt auf knapp 20.000€ für eine Developer-Edition wo man die Funktionen erst selbst programmieren muss.

Cybersecurity, DGSV & mehr

Ein ganz großes Thema auf der CeBIT war, wie schon bisher und sicherlich auch weiterhin, das Thema Sicherheit. Die zunehmende Digitalisierung bietet nicht nur Unternehmen viele neue Möglichkeiten, auch Cyberkriminelle erhalten dadurch eine Vielzahl an neuen Angriffspunkten. „Die Technologien entwickeln sich rasend schnell voran, während das Risikobewusstsein und Verständnis für Datensicherheit bei vielen Unternehmen dahingehend noch kaum vorhanden ist“, weiß Puaschitz zu berichten und weiter: „Klassische Viren und Phishingmails sind gefährlich, aber nur die Spitze des Eisbergs.“