Für immer mehr Dienste die wir online nutzen, müssen wir zuerst einmal einen Zugang mit Benutzernamen und Passwort einrichten. Notebook und Smartphone sind passwortgeschützt, für den Zugang zu E-Mail- und Social Media-Konten, Bankkonten und vielem mehr, benötigen wir mindestens ein Passwort. Passwörter werden damit zu einem wichtigen Schlüssel für Ihre Sicherheit. Eine der häufigsten Schwachstellen bei Cyber-Angriffen sind leider immer noch unsichere Passwörter. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein sicheres Passwort erstellen und worauf Sie beim unbedingt achten sollten.

Warum komplexe Passwörter verwenden?

Viele User verwenden gewöhnliche Wörter oder Namen als Passwort. Doch real-existierende Wörter sind leicht zu erraten und bieten Ihnen keinen Schutz. Auch die Verwendungen von fremdsprachigen Wörter ist nicht unbedingt sicherer. Ist das Passwort einmal geknackt, haben Angreifer Zugang zu sensibelsten Informationen, im Extremfall können Cyberkriminelle auch wichtige Daten verschlüsseln oder Sie komplett von Ihren Systemen aussperren. Die meisten Opfer bemerken solche Attacken erst, wenn es bereits zu spät ist. Aus diesem Grund verwenden Sie von Anfang an sichere Passwörter!

Was sind sichere Passwörter?

Ein sicheres Passwort sollte individuell und unvorhersehbar sein. Hier die wichtigsten Aspekte:

  • Keine gewöhnlichen Wörter oder Namen
  • Mindestens 8 Zeichen sowie Groß- und Kleinbuchstaben
  • Grundsätzlich gilt: Je länger, desto sicherer. Besonders sensible Bereiche sollten mit extra langen Passwörtern geschützt werden (min. 20 Zeichen). Noch sicherer wird Ihr Passwort, wenn Sie Sonderzeichen verwenden
  • Am besten zufällige Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen

Viele Hersteller bieten in ihren angepassten Android-Einstellungen einen Stromsparmodus an. Aktiviert man diesen, bekommt man so einige Stunden zusätzlicher Laufzeit heraus. Ab Android 6 (Marshmallow) gehört der Stromsparmodus zur Standardausstattung.

Beispiel Huawei P8 Lite

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Display ist der größte Stromfresser: Je heller es leuchtet und je häufiger es eingeschaltet ist, desto schneller leert sich der Akku. Es lohnt sich deshalb, die Helligkeit auf einen gerade noch angenehmen Wert zu reduzieren, den Umgebungslichtsensor des Smartphones zu aktivieren und eine möglichst kurze Abschaltzeit einzustellen.

Beispiel Huawei P8 Lite

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch schlecht programmierte Apps lassen die Laufzeiten schmelzen. Viele davon lassen sich recht einfach entlarven: Unter „Einstellungen“, „Akku“ listet Android alle Stromverbraucher. Bei darauf folgenden Apps, sollte man in deren Einstellungen falls möglich die Synchronisierungsintervalle anpassen.

Um zumindest vorübergehend den Stromverbrauch zu senken, lohnt es sich, die Synchronisation in den Einstellungen unter Konten und dort über das Drei-Punkte-Menü oben rechts abzuschalten. Dadurch wacht das Gerät seltener auf.

Beispiel Huawei P8 Lite

„Mein älteres Word druckt einige in Dokumente eingebettete Bilder falsch skaliert aus. Sie stehen an der richtigen Stelle, sind aber vergrößert, sodass sie rechts und unten abgeschnitten sind.“

Wenn die Anzeige-Einstellung vor dem benutzerdefinierten Skalierungsfaktor warnt, können seltsame Fehler die Folge sein, etwa beim Druck aus Word 2010.

 

Anscheinend reagiert Word 2010 seltsam, wenn Sie die Anzeigeeinstellung auf einen anderen Wert als 100 Prozent gesetzt haben, und zwar auf die alte Art unter „Systemsteuerung/Darstellung und Anpassung/Anzeige/benutzerdefinierte Skalierungsstufe“.
Die einfachste Abhilfe ist, diese Skalierung auf 100 Prozent zurückzusetzen und die aktuelle Methode unter „Einstellungen/System/Bildschirm“ und dann „Größe von Text, Apps und anderen Elementen ändern“ zu benutzen.

Die Zahl der Hacker und Datendiebe scheint unaufhaltsam zu steigen. Gerade Seiten, auf denen private Daten (z. B. Bankdaten) angegeben werden, müssen daher gesichert aufgerufen werden können. Das Stichwort lautet in diesem Fall: SSL-Zertifikat.

 

Was ist ein SSL-Zertifikat?

Ein SSL-Zertifikat ist Code auf dem Webserver, das Ihre Online-Kommunikation absichert. Stellt eine Webbrowser eine Verbindung zu Ihrer gesicherten Website her, ermöglicht das SSL-Zertifikat eine gesicherte Verbindung. Das Verfahren ist vergleichbar mit dem Versiegeln eines Briefs vor dem Versenden.

SSL-Zertifikate schaffen Vertrauen, weil jedes SSL-Zertifikat Identifizierungsinformationen enthält. Wenn Sie ein SSL-Zertifikat anfordern, verifiziert eine Drittpartei Ihre Unternehmensdaten und gibt auf der Basis dieser Daten ein nur für Sie bestimmtes Zertifikat aus. Dies wird als Authentifizierung bezeichnet.

 

Warum benötige ich SSL?

Für den verschlüsselten Aufruf der Seite sorgt ein SSL-Zertifikat, welches für eine Domain eingebunden wird. Vor allem für Login-Bereiche und Seiten von Banken oder Shops sind Zertifikate für den Schutz der Kundendaten erforderlich. Bei der Eingabe persönlicher Daten sollten Sie immer darauf achten, dass eine gesicherte Verbindung besteht. Nie persönliche oder Bankdaten auf Webseiten ohne SSL-Verschlüsselung angeben!

Einige Beispiele, wann Sie ein SSL-Zertifikat benötigen:

  • Sie führen einen Online-Shop und akzeptieren Online-Bestellungen.
  • Sie möchten Formular-Daten übertragen.
  • Sie verwalten und/oder übertragen sensible Daten wie Adressen, Namen, Bankverbindung etc.

Wie erkenne ich, ob eine Seite über SSL erreichbar ist?

Ein verschlüsselter Aufruf erfolgt immer über „https“. Sollte dies nicht vor der eingegeben URL auftauchen oder lediglich ein „http“ eingetragen sein, geben Sie zur Überprüfung das „https“ ein. Ist kein SSL-Zertifikat für diese Seite vorhanden, erscheint im Anschluss eine Fehler- bzw. eine Hinweismeldung. Ist der Aufruf mit „https“ möglich, verschwindet aber nach jeder Eingabe im Browser, dann handelt es sich hierbei lediglich um eine entsprechende Einstellung im Backend der Seite.